Warum ist Locke v Warner Bros ein Case of First Impression?

Antwort

Ein "case of first impression" bezieht sich auf einen Rechtsfall, der eine neue oder bisher ungeklärte Rechtsfrage aufwirft, die noch nicht durch frühere Gerichtsurteile entschieden wurde. Der Fall "Locke v. Warner Bros." ist ein solcher Fall, weil er eine neuartige rechtliche Frage aufwarf, die zuvor nicht von den Gerichten behandelt worden war. In diesem speziellen Fall ging es um die Schauspielerin und Regisseurin Sondra Locke, die Warner Bros. verklagte. Sie behauptete, dass das Studio sie absichtlich daran gehindert habe, Projekte zu entwickeln und zu leiten, obwohl sie einen exklusiven Vertrag mit dem Studio hatte. Dies war eine neue rechtliche Frage, weil es um die Verpflichtungen und Treuepflichten eines Studios gegenüber einem Vertragspartner ging, der behauptete, dass das Studio ihn absichtlich daran hinderte, seine vertraglichen Rechte auszuüben. Da es keine früheren Präzedenzfälle gab, die genau diese Situation behandelten, musste das Gericht neue rechtliche Prinzipien entwickeln oder bestehende Prinzipien auf eine neue Art und Weise anwenden, um den Fall zu entscheiden. Daher wurde "Locke v. Warner Bros." als "case of first impression" betrachtet.

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