Ab wie vielen Umgangsverweigerungen wird das Sorgerecht beeinflusst?

Antwort

Das Sorgerecht und das Umgangsrecht sind zwei unterschiedliche rechtliche Konzepte. Das Sorgerecht umfasst die Entscheidungsbefugnis über wesentliche Angelegenheiten des Kindes, während das Umgangsrecht das Recht des Kindes und des nicht betreuenden Elternteils auf regelmäßigen Kontakt betrifft. Eine wiederholte Umgangsverweigerung kann das Sorgerecht beeinflussen, wenn sie das Wohl des Kindes gefährdet. In solchen Fällen kann das Familiengericht Maßnahmen ergreifen, die bis zur Änderung des Sorgerechts reichen können. Es gibt jedoch keine festgelegte Anzahl von Umgangsverweigerungen, die automatisch zu einer Änderung des Sorgerechts führt. Jede Situation wird individuell betrachtet, und das Gericht wird im besten Interesse des Kindes entscheiden. Es ist ratsam, bei wiederholten Umgangsverweigerungen rechtlichen Rat einzuholen und gegebenenfalls das Familiengericht einzuschalten, um eine Lösung zu finden.

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