Die Empowermenttheorie bezieht sich auf Prozesse und Strategien, die darauf abzielen, Individuen, Gemeinschaften und Organisationen zu befähigen, Kontrolle über ihre eigenen Lebensumstä... [mehr]
Ferdinand Sutterlüty hat die Theorie der "Gewaltkarrieren" entwickelt, die sich mit der Entstehung und Entwicklung von gewalttätigem Verhalten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschäftigt. Seine Theorie basiert auf qualitativen Interviews und Fallstudien und versucht, die biografischen und sozialen Bedingungen zu verstehen, die zu einer Karriere in der Gewalt führen. Sutterlüty identifiziert mehrere Phasen und Faktoren, die zu einer Gewaltkarriere beitragen können: 1. **Initiale Gewalterfahrungen**: Oft gibt es ein initiales Erlebnis, bei dem die betroffene Person Gewalt erfährt oder beobachtet. Dies kann in der Familie, in der Schule oder im sozialen Umfeld geschehen. 2. **Gewalt als Problemlösungsstrategie**: In der Folge beginnen einige Jugendliche, Gewalt als eine effektive Methode zur Lösung von Konflikten oder zur Durchsetzung ihrer Interessen zu betrachten. 3. **Soziale Anerkennung**: Gewalt kann in bestimmten sozialen Gruppen Anerkennung und Status verschaffen. Dies verstärkt das gewalttätige Verhalten und kann zur Identifikation mit einer gewalttätigen Subkultur führen. 4. **Institutionelle Reaktionen**: Die Reaktionen von Institutionen wie Schule, Polizei und Justiz können die Gewaltkarriere beeinflussen. Strenge Sanktionen oder das Gefühl der Ungerechtigkeit können das gewalttätige Verhalten verstärken. 5. **Biografische Brüche und Wendepunkte**: Ereignisse wie Inhaftierung, schwere Verletzungen oder der Verlust wichtiger Bezugspersonen können Wendepunkte darstellen, die entweder zu einer Intensivierung der Gewalt oder zu einem Ausstieg führen. Sutterlütys Theorie betont die Bedeutung von biografischen und sozialen Kontexten und versucht, die komplexen Wechselwirkungen zwischen individuellen Erfahrungen und gesellschaftlichen Bedingungen zu erklären.
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Die Empowermenttheorie nach Bell Hooks (eigentlich Gloria Jean Watkins) konzentriert sich auf die Befähigung Stärkung marginalisierter Gruppen, insbesondere Frauen und People of Color. Sie b... [mehr]
Die Empowermenttheorie nach Judith Herman, einer renommierten Psychiaterin und Traumaexpertin, konzentriert sich auf die Wiederher der Kontrolle und Autonomie von Menschen, die traumatische Erfahrunge... [mehr]
Die Empowermenttheorie nach Paulo Freire betont die Bedeutung von Bildung als Mittel zur Befreiung und Selbstermächtigung. Freire argumentiert, dass Bildung nicht nur Wissen vermitteln, sondern a... [mehr]
Die Resilienztheorie nach Michael Rutter befasst sich mit der Fähigkeit von Individuen, trotz widriger Umstände und Stressfaktoren psychisch gesund zu bleiben und sich positiv zu entwickeln.... [mehr]
Die Resilienztheorie nach Ann Masten beschreibt die Fähigkeit von Individuen, trotz widr Umstände und Stressfaktoren positive Anpassungen und Entwicklungen zu zeigen. Masten bezeichnet Resil... [mehr]
Die Resilienztheorie nach Norman Garmezy befasst sich mit der Fähigkeit von Individuen, trotz widriger Umstände und Stressfaktoren psychisch gesund zu bleiben und sich positiv zu entwickeln.... [mehr]
Talcott Parsons war ein bedeutender Soziologe, der die Systemtheorie in der Soziologie weiterentwickelte. Seine Theorie konzentriert sich auf die Struktur und Funktion sozialer Systeme. Parsons identi... [mehr]
Die Sozialisationstheorie nach Pierre Bourdieu betont die Rolle von sozialen Strukturen und kulturellen Praktiken in der Formung des individuellen Verhaltens und Denkens. Ein zentraler Begriff in Bour... [mehr]
Anthony Giddens ist ein bedeutender Soziologe, der vor allem für seine Strukturierungstheorie bekannt. Diese Theorie versucht, die Beziehung zwischen Individuen und der Gesellschaft zu erklä... [mehr]