Welche Regeln gibt es im Boxen?

Beim Boxen gibt es eine Vielzahl von Regeln, die je nach Verband und Art des Kampfes variieren können. Hier sind einige grundlegende Regeln die in den meisten Boxkämpfen gelten:

1. **Runden und Pausen**: Ein professioneller Boxkampf besteht normalerweise aus 12 Runden, die jeweils 3 Minuten dauern, mit einer 1-minütigen Pause zwischen den Runden.

2. **Gewichtsklassen**: Boxer treten in verschiedenen Gewichtsklassen an, um sicherzustellen, dass die Kämpfer ähnliche körperliche Voraussetzungen haben.

3. **Erlaubte Schläge**: Schläge sind nur mit der geschlossenen Faust erlaubt und müssen oberhalb der Gürtellinie und auf die Vorderseite des Körpers des Gegners gerichtet sein.

4. **Verbotene Techniken**: Schläge auf den Hinterkopf, den Nacken, die Nieren oder unterhalb der Gürtellinie sind verboten. Auch Kopfstöße, Beißen, Treten und das Schlagen mit dem Ellbogen sind nicht erlaubt.

5. **Knockdown und Knockout**: Wenn ein Boxer zu Boden geht, beginnt der Schiedsrichter mit einem 10-Sekunden-Countdown. Wenn der Boxer nicht rechtzeitig aufsteht, wird der Kampf als Knockout (KO) gewertet. Ein technischer Knockout (TKO) kann auch erklärt werden, wenn der Schiedsrichter entscheidet, dass ein Boxer nicht mehr in der Lage ist, sicher weiterzukämpfen.

6. **Punktesystem**: Wenn der Kampf über die volle Rundenzahl geht, entscheiden die Punktrichter über den Sieger. Punkte werden basierend auf der Anzahl und Qualität der Treffer, der Verteidigung und der Kontrolle des Kampfes vergeben.

7. **Schutzausrüstung**: Boxer müssen Handschuhe, Mundschutz und oft auch Kopfschutz (insbesondere im Amateurboxen) tragen.

Diese Regeln sorgen dafür, dass der Kampf fair und sicher abläuft. Weitere Details können je nach spezifischem Boxverband oder -organisation variieren.