Was ist die Geschichte von Al-Qaida?

Al-Qaida ist ein islamistisches Netzwerk, das in den späten 1980er Jahren gegründet wurde. Die Organisation entstand aus dem Widerstand gegen die sowjetische Invasion in Afghanistan. Der Gründer, Osama bin Laden, war ein saudischer Millionär, der sich mit anderen Kämpfern zusammenschloss, um gegen die Sowjets zu kämpfen.

Nach dem Rückzug der Sowjets konzentrierte sich Al-Qaida auf die Bekämpfung von Regierungen, die sie als unislamisch betrachteten, insbesondere in der arabischen Welt. In den 1990er Jahren begann Al-Qaida, terroristische Angriffe auf westliche Ziele zu planen und durchzuführen, darunter die Bombenanschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania im Jahr 1998.

Der bekannteste Angriff war der Terroranschlag vom 11. September 2001 in den USA, bei dem fast 3.000 Menschen ums Leben kamen. Dies führte zu einem umfassenden internationalen Krieg gegen den Terror, angeführt von den USA, und zur Invasion Afghanistans, um die Taliban zu stürzen, die Al-Qaida Schutz boten.

In den folgenden Jahren wurde Al-Qaida durch militärische Maßnahmen und die Festnahme vieler ihrer Führer geschwächt, aber die Organisation hat sich in verschiedene regionale Gruppen aufgespalten und bleibt in einigen Teilen der Welt aktiv. Al-Qaida hat auch eine ideologische Nachfolge hinterlassen, die andere terroristische Gruppen inspiriert hat, darunter den Islamischen Staat (IS).