Wodurch unterscheidet sich eine nachhaltige von einer herkömmlichen Wertschöpfungskette?

Eine nachhaltige Wertschöpfungskette unterscheidet sich von einer herkömmlichen oder der ursprünglichen Wertschöpfungskette nach Porter in mehreren wesentlichen Aspekten:

1. **Umweltaspekte**: Nachhaltige Wertschöpfungsketten integrieren Umweltüberlegungen in jeden Schritt des Prozesses. Dies umfasst die Reduzierung von Abfall, die Minimierung des Energieverbrauchs und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen.

2. **Soziale Verantwortung**: Neben ökologischen Aspekten berücksichtigen nachhaltige Wertschöpfungsketten auch soziale Faktoren. Dazu gehören faire Arbeitsbedingungen, die Achtung der Menschenrechte und die Förderung von Gemeinschaften.

3. **Langfristige Perspektive**: Während herkömmliche Wertschöpfungsketten oft auf kurzfristige Gewinne fokussiert sind, zielen nachhaltige Ansätze auf langfristige Wertschöpfung ab, die sowohl ökonomische als auch ökologische und soziale Vorteile bietet.

4. **Transparenz und Rückverfolgbarkeit**: Nachhaltige Wertschöpfungsketten legen großen Wert auf Transparenz und die Möglichkeit, Produkte und Materialien über die gesamte Kette hinweg zurückzuverfolgen, um sicherzustellen, dass nachhaltige Praktiken eingehalten werden.

5. **Stakeholder-Engagement**: Nachhaltige Wertschöpfungsketten beziehen eine breitere Gruppe von Stakeholdern ein, darunter Lieferanten, Kunden, NGOs und Regierungen, um sicherzustellen, dass die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt werden.

Diese Unterschiede zielen darauf ab, die negativen Auswirkungen der Produktion und des Konsums auf die Umwelt und die Gesellschaft zu minimieren und gleichzeitig wirtschaftlichen Erfolg zu gewährleisten.